"Wir sind nicht böse" - So kann man den Leitspruch der Googlegründer übersetzen. Was ursprünglich gegen das Image, das Micro$oft im Internet hat, gerichtet war, kehrt sich jetzt immer mehr gegen Google selber. Seitdem Google den Anspruch erhebt, die ganze Welt mit allen ihren Daten und Bewohnern zu digitalisieren, seitdem zeigt auch hier das Leben seine wahre Fratze.Den vorläufigen Höhepunkt der zahlreichen Datenschutzverletzungen Googles haben wir jetzt mit der Ausspähung der Daten aus öffentlich zugänglichen WLAN-Anschlüssen erreicht. E-Mails, persönliche Dokumente und private Bilder wurden also laut Google aus diesen Netzen gezogen und, wo eigentlich ?, gespeichert.Aber seien wir doch einmal ehrlich, Google ist eine Firma, eine amerikanische Company. Firmen sind nicht gut oder schlecht, Firmen, gerade auch die Angelsächsischen, sind per Se amoralisch. Firmen haben das Ziel Geld zu verdienen und, so sie an der Wallstreet gehandelt werden, den Wert ihrer Aktien zu steigern. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Da nun das Gut, mit dem Google sein Geld verdient, Daten sind, sollte es uns nicht wundern, das Google natürlich probiert, an immer mehr Daten heranzukommen. Sei es an Bilder, Dokumente, Mails oder halt jetzt auch privat abgelegte Daten. Alle die schönen Dinge, die wir Google verdanken, wie Docs, Picassa, Android usw. dienen letztendlich nicht dazu uns das Leben einfacher zu machen, nein, sie sind geschaffen, damit Google mehr Geld verdient. Das sollten wir alle uns jeden Tag vor Augen halten.
Was es jetzt braucht ist das Online Gegenstück zu Linux und Openoffice, zu GIMP und Apache, das ist eine freie, gemeinnützige und offene Suchmaschine im Netz. Eine unbestechliche Quelle der Information, die keine Kompromisse eingehen muss. Ich wäre bereit dafür zu spenden. Sie auch?
Ich find Google immer noch toll :-(
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